König Uther sucht verzweifelt nach Morgana. Seit einem Jahr nun ist sie verschwunden – und niemand kann ihm sagen, wo seine Tochter steckt und ob sie noch lebt. Er schickt Merlin und Arthur los, um das Mädchen zu suchen. Der Weg führt die beiden weit hinaus. In unheimlichen Gefilden dann endlich taucht die verlorene Tochter wie aus dem Nichts auf. Blass und einsam steht Morgana vor Arthur und Merlin, die sie umgehend an den Hof bringen. Uthers Freude ist groß. Und jedermann erwartet nun, dass Morgana davon berichtet, wo sie war, was geschehen ist. Insbesondere Merlin ist unsicher: bei seiner letzten Begegnung mit Morgana wollte er sie vergiften. Kann sie sich daran erinnern? Sie kann! Und sie verzeiht Merlin, denn Morgana weiß, dass sie unter dem schlechten Einfluss von Morgause stand. Doch das ist nun vorbei, gelobt sie. Wenig später besucht sie Uther und will sich auch mit ihm versöhnen. Uther ist zu Tränen gerührt. Morgana trocknet seine Augen mit einem Taschentuch, das den nichts ahnenden Uther vergiftet. Das Tuch hat den König mit einem Vergessens-Zauber belegt. Uther verliert sein Gedächtnis. Stück für Stück. Niemand um ihn herum ahnt, dass Morgana dahinter steckt. Nicht einmal Merlin schöpft Verdacht. Er weiß nicht, dass Morgana sich des Nachts in einem Versteck mit Morgause trifft, um die weiteren Schritte gegen Camelot zu planen. Erst allmählich dämmert Merlin, dass die reumütige Morgana immer noch unter dem Einfluss von Morgause steckt. Doch längst haben die Frauen zum Angriff auf Camelot gepfiffen …